Der Miniatur Bullterrier stammt aus Großbritannien und seine Geschichte ist untrennbar mit der Geschichte des Bullterriers verbunden, da der Miniatur Bullterrier lange Zeit nur als eine kleinere Variante des Bullterrier gezüchtet oder anerkannt war. Erst viel später ging der Miniatur Bullterrier eigene züchterische Wege und gilt heute als eigenständige Hunderasse.
Mit der Einführung der Listen für gefährliche Hunde wurde die Zucht und die Haltung des Bullterrier in den meisten Bundesländern sehr erschwert. Der Miniatur Bullterrier blieb hiervon verschont, steht auf keiner Liste und darf daher ohne Einschränkungen gezüchtet und gehalten werden. Dies liegt vor allem daran, dass im Jahr 2011 der Miniatur Bullterrier als eigenständige Rasse bei der FCI unter der Rassennummer 359 gelistet wurde.
Der Miniatur Bullterrier ist ein aktiver und sportlicher Hund, der einen ruhigen Grundcharakter hat und eine hohe Intelligenz besitzt. Seinen Menschen gegenüber ist er sehr anhänglich und verschmust, bei fremden Menschen ist er neutral oder freundlich eingestellt. Er besitzt keine Aggressivität und hat eine hohe Reizschwelle, jedoch gleichzeitig auch den typischen Dickkopf eines Terriers.
Der Miniature Bullterrier muss täglich gut ausgelastet werden mit regelmäßigen, ausgiebigen Spaziergängen. Hinzu kommt noch, dass er im Haus den Kontakt zu seinen Menschen sucht und ihm diese Möglichkeit auch geboten werden muss. Gemeinsame Zeit ist für die Bindung des Miniatur Bullterriers sehr wichtig. Abends auf dem Sofa sitzen und mit dem Hund spielen oder diesen kraulen, ist für ein solides Training enorm wichtig ist.
Ziel einer jeden Zucht sollte es sein gesunde Nachkommen zu züchten. Zugegebenermaßen ist es leider nicht möglich, einen zweifelsfrei genetisch gesunden Hund zu züchten, denn diesen gibt es leider genauso wenig, wie einen garantiert genetisch gesunden Menschen.
Glücklicherweise stehen einem ordentlichen Züchter heutzutage eine Vielzahl von Möglichkeiten offen, um das Risiko von potentiellen bzw. erblichen Erkrankungen zu minimieren oder ganz zu vermeiden.
Ich nehme daher alle mir zur Verfügung stehenden Optionen im Hinblick auf Untersuchungen, Gentests und Prüfungen sowie passende Auswahl der Zuchtpartner war und hoffe damit ein optimales Zuchtergebnis zu erhalten.
Daneben besuche ich, für eine notwendige Qualifikation, regelmäßig entsprechende kynologische Seminare und bilde mich dort zu neuesten Erkenntnissen, zur artgerechten Ernährung, zur Geburt, zu genetischen Zusammenhängen etc. weiter.
Informationen zu meinen Zuchthündinnen findet Ihr in der Rubrik "Über mich/Meine Hunde